Samstag, 6. April 2013

Osaka

Jetzt ist erstmal Schluss mit Tokyo! Heute früh haben wir unsere JR-Pässe abgeholt und sind ab jetzt in der Lage, eine ganze Woche lang Flatrate-Style mit allen JR-Linien durch Japan zu reisen! Also erstmal die zweieinhalbstündige Fahrt nach Osaka, um Nick und Yuki zu treffen.
Die Zugfahrt war mega-entspannt, es wurde ein ordentliches Tempo vorgelegt, selbst in der Stadt, wo der Deutsche wieder wegen Lärm weinen würde, fuhr der Zug fast so schnell wie über Land.

Merkwürdigerweise konnte ich Yuki SMS senden, sie mir aber nicht, sodass ich kurzerhand an der Telefonzelle im Zug (!) eine Karte kaufte und anrief. Wir vereinbarten, uns am Bahnhof zu treffen. Das hätte eigentlich auch ohne SMS funktioniert, denn als wir uns am Südeingang postierten und ich Bescheid sagte, entdeckten wir die beiden nur fünf Meter vor uns. Das war echt cool.

Dann kurz ins Hotel eingecheckt (SUPA-HOTERU), anscheinend eher ein Insiderhotel, denn hier spricht mal wieder keiner Englisch, und dann gings auch schon los. Leider war Warnung vor Gewitter und es goss wie aus Eimern, weshalb wir keine Spots anlaufen konnten, die unter freiem Himmel waren. Also erstmal was essen in ein Okonomiyaki-Restaurant (verschieden belegte Pfannkuchen aus Kohl und vielen anderen undefinierbaren Sachen), wo wir Tintenfischbällchen, Oktopus, Shrimps und noch was weiß ich wie viele andere Sachen gegessen haben. Als Getränk gab es eine Melonenlimo mit einer Kugel Vanilleeis. Klingt jetzt erstmal merkwürdig, aber die Kombination von Kohlensäure und Vanilleeis gibt einen komischen grünlichen Schaum in dem Getränk, den man einfach ablöffelt und der wahnsinnig gut schmeckt.

Kurz darauf flüchteten wir uns vor Wind und Regen (mein Regenschrim schaut jetzt eher....abstrakt aus) in eine überdachte Fußgängerzone, die auch gleichzeitig eine Mall war. Wir sind dort in einen Duty-Free-Store gegangen, wo es so ziemlich alles gibt (ja, so ziemlich alles... unter anderem Elefantenschlüpfer mit....Rüssel >_>) und in einen einen Kramladen und einen Bookstore, die alles für 105 Yen verkauften, unter anderen habe ich ein großes Notausgangsschild mit japanischen Zeichen erstanden. Abends dann wollten wir erst in ein Sushirestaurant, aber da hätten wir zu lange anstehen müssen, daher sind wir ins eher westlich angehauchte "Gasto" und haben da aber auch japanische Udon-Nudeln mit Kimchi gegessen. Morgen haben wir uns in Kyoto verabredet und wollen (bei hoffentlich besserem Wetter) uns mal ein wenig Natur zu Gemüte führen.






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen