Donnerstag, 11. April 2013

Back to Tokyo

Die letzten zwei Tage waren jetzt nicht allzu raumfüllend, daher werde ich die auch mal in einem einzelnen Post zusammenfassen. Der zweite Tag in Kobe war vor alle durch Lärm und Wind geprägt. Am Anfang sind wir in die Kawasaki-Fun-World gegangen, das klingt jetzt eigentlich weniger nach unserer Zielgruppe, aber es war eigentlich ganz witzig. Im Prinzip war es eine Art Ausstellung, wo Kawasaki sich vorstellt, in allen seinen Ausmaßen, von Motorrädern bis hin zu Atomkraftwerken, alles scheint von Kawasaki erbaut worden zu sein. Vor allem witzig war die Vorstellung von den Robotern, wo ein Autofertigungsroboter einen Zweiten zusammengebaut hat, der dann die Roboterabteilung vorstellte, um anschließend wieder auseinandergebaut zu werden. In atemberaubender Geschwindigkeit konnten die verschiedenen Roboter irgendwelche Aufgaben lösen, das war schon echt interessant.

Danach wollten wir in das Museum, das nach dem Wiederaufbau der Stadt infolge des schweren Erdbebens gebaut wurde, Bei Google Maps haben wir geschaut, wo es liegt, und uns dann auf den Weg gemacht. Leider mussten wir irgendwann feststellen, dass wir im Hafengelände (und ja, der Hafen ist wirklich riesig) irgendwann die Orientierung verloren haben, und als wir ins Hotel zurückkehrten, lasen wir, dass um das Museum herum ein Memorial Park gebaut wird, sodass man das Museum von außen gar nicht sehen kann. Aus Frust haben wir dann beschlossen, erstmal im Hotel zu bleiben, um dann abends in Richtung Chinatown zu gehen, was zumindest bei TripAdvisor recht gute Bewertungen erhalten hat.

Chinatown war in Kobe eigentlich eher China-Street, denn es war nicht mehr als zwei Blöcke groß, was jetzt nicht wirklich schlimm war, denn selbst auf kleinem Raum gab es jede Menge Straßenstände, an denen man jede Menge mehr oder weniger gutes Fingerfood zu probieren bekam.

Am nächsten Tag konnten wir ausschlafen, das wir erst gegen 12 Uhr das Hotel verlassen mussten. Es ging wieder zurück nach Tokyo. (Und ja, wir haben auch ein paar Fotos vom Shinkansen gemacht, die 700er Version). In Tokyo angekommen, mussten wir erst einmal unser neues Hotel finden. Das stellte sich als gar nicht so einfach heraus, denn wir hatten bei Google Maps uns einen Fluss als Orientierungspunkt von der U-Bahn-Haltestelle gesetzt. Leider ist dieses Viertel hier geradezu durchzogen von einem Netz aus Flüssen uns Kanälen, sodass es damit endetet, dass wir uns gehörig verlaufen haben, und in unserer Not das erste Mal mit einem Tokyoter Taxi fahren mussten, wo der Fahrer anfangs selbst das Hotel nicht kannte.

Unser letztes Hotel auf der Reise gleicht einer Jugendherberge. Wir haben ein relativ großen, gemütliches Zimmer, was mit Herd und Wasserkocher und Internet eingerichtet ist. Das Haus hier ist kein Hotel, sondern eher ein altes Apartementgeäude, wo die einzelnen Apartements zu Zimmern für Gäste umfinktioniert wurden. Eigentlich nicht schlimm, super bequem und nett hier, viele Junge Leute, die der güstige Preis herlockt. Wir bezahlten für drei Nächte 17.800 Yen, das sind 150 Euro, und bei dem Preis hätte hier auch sonst was drin wohnen können. Der Inhaber ist sehr nett und hat trotz der Ansage von uns, dass wir schon ein paar Tage in Tokyo verbracht haben, sich die Zeit genommen, uns die Funktionsweise des U-Bahn-Netzes zu erklären.

Da es schon wieder nch 18 Uhr war, beschlossen wir, den Abend noch einmal in Akihabara zu verbringen, um gewisse nette Sachen einzukaufen, die es da halt so nun mal gibt (Karten, Manga, alles was fetzt :>), dann noch ein diesmal japanisches Curry gegessen, wo wir Größe, Schärfegrade und Beilagen bestimmen konnten (es wurde uns wärmstens ans Herz gelegt, das einmal zu probieren), und auf dem Weg von der U-Bahn zur "Mansion", wie es so schön heißt, noch ein paar nette Nachtaufnahmen, insbesondere von Skytree, der hier von der Brücke klasse zu sehen ist, geschossen.


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