Die erste Station in Tokio war das Elektro- und Animeviertel Akihabara. Erstmal mussten wir uns in der Metro orientieren, da dort anscheinend zwei unabhängige Subway-Systeme betrieben werden, bei denen man verschiedene Tarife zahlen muss. Angekommen: Völlige Reizüberflutung. Alle fünf Meter tönt aus den Lautsprechern auf voller Lautstärke irgendein Soundtrack, der sich wunderbar mit all den anderen beißt, die sonst noch auf einen einprasseln. Überall leicht bekleidetet Damen, die das nächste Maid-Cafe anpreisen, und überall sechsstöckige Kaufhäuser, in denen es alles gibt, was das Otaku-Herz begehrt! Der Mangastock ist bereits aufgefüllt :D Leider wurden wir immer verscheucht, wenn wir in den Läden Fotos machen wollten, aber es hatte alles etwas mit Anime, Manga, Figuren, Elektronik oder allem zusammen zu tun.
Als es dann dunkel wurde, sind wir in ein kleines unscheinbares Restaurant, in dem nur Einheimische saßen, und haben dort ein "Pepper-Rice Steak" am Automaten bestellt, wie es in Japan halt so gemacht wird... Den kleinen Bon am Tresen abgegeben und 30 Sekunden später kam das Essen angeflogen. Das Fleisch war eigentlich komplett roh, allerdings wurde das Gericht auf einer heißen Platte serviert, sodass man das Fleisch direkt am Platz garen konnte, wie es einem lieb war. Genial!
Unten eine Werbetafel, die den Geist von Akihabara ganz gut einfängt: Anime-Charaktere (von NGE ^_^) die Kosmetika bewerben, die auch wirklich gar nichts mit ihnen zu tun haben.
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